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Gruppe 1 | Station 7B | Dominikanerkloster

Dominikanerkloster

Das Dominikanerkloster steht außerhalb der heutigen Stadtmauern im Norden von Friesach.

Das 1673 errichtete Klostergebäude ist ein einfacher zweigeschoßiger Bau um einen quadratischen Hof, mit Klosterkapelle.

Im Kreuzgang sind bemerkenswerte Wappengrabplatten aus dem 13. bis 16. Jahrhundert.

Bildergalerie 1

Bildergalerie 2


Geschichte

1216 gründete Hyazinth von Polen in Friesach die erste Niederlassung des Dominikanerordens im deutschsprachigen Raum. Das Kloster befand sich im sogenannten Sack neben der Heiligblutkirche im Süden der Stadt. 

Auf Anordnung des Erzbischofs Philipp von Spanheim erfolgte 1255 ein Neubau an der heutigen Stelle außerhalb der alten Stadtmauern. 

1264 weihte Bischof Dietrich II. von Gurk eine Allerheiligenkapelle

Das Kloster wurde 1637 durch einen Brand schwer beschädigt. 

Wegen der soliden wirtschaftlichen Basis und der Schul- und Seelsorgetätigkeit entging das Kloster zwar noch der Auflösung im Zuge der Josephinischen Reformen, es wurde aber schon 1797, in der Zeit der napoleonischen Besetzung Kärntens, aufgehoben

Das Gebäude diente nunmehr als Arsenal und Militärspital

Mitte des 19. Jahrhunderts war die Anlage in einem ruinösen Zustand

1889 kehrten die Dominikaner nach Friesach zurück und errichteten 1892 wieder eine formale Niederlassung des Ordens.

Ende 2015 wurde der Verkauf von Kloster und Kirche bekanntgegeben.

Baubeschreibung

Das Kloster wurde großteils 1673 erbaut. 

Es ist eine
zweigeschossige Anlage um einen quadratischen Innenhof

Das
Portal an der Südseite mit einem Wappen ist mit 1691 datiert. 

Im
Ostflügel des Kreuzgangs befindet sich der frühgotische Kapitelsaaleingang mit einem profilierten Spitzbogenportal und zwei seitlichen, dreiteiligen Fenstergruppen aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. 

Das
barocke Refektorium liegt im Nordtrakt

In der Nordwestecke des Kreuzganges ist ein
Wandbild mit der Darstellung der Kreuzigung Jesu in einer Ädikularahmung mit gewundenen Säulen, entstanden um 1670.

Beschriftetes Bild

Landkarte: 7B
Stationen: 5 | 6A | 6B | 7B | 7B | 16 | 17A

Station 5 | Rad Der Fortuna
Station 6A | Getreidespeicher (Ostseite) 
Station 
6B | Getreidespeicher (Westseite) 
Station 7A | Dominikanerkirche 
Station 7B | Dominikanerkloster
Station 16 | Stadtpark
Station 17A | Neumarkter Tor