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Gruppe 3 | Station 17C | Wiener Straße

Bildergalerie 1

Wiener Straße

Die Wiener Straße führt vom Hauptplatz zum Neumarkter Tor (ehemaliges Stadttor).

Wiener Straße 1
Das Eckhaus mit spätmittelalterlichem Kern wurde im 18. Jahrhundert mit einer Biedermeierfassade versehen. Die Fassaden werden durch Gurtgesimse, ein profiliertes Abschlussgesims und eine Traufkehle gegliedert. Die Fenster haben gerade Sohlbank- und Verdachungsgesimse und Parapetfeldern mit rautenförmigen Applikationen. Das schmiedeeiserne Gitter des Portals an der Wiener Straße entstand um 1910. Das schmiedeeiserne Brüstungsgitter des platzseitigen Balkons stammt aus derselben Zeit. Zum Pfarrplatz hin befindet sich ein verandaartiger Anbau mit Terrasse. Später eingesetzt wurde das spitzbogige Biforienfenster aus dem frühen 14. Jahrhundert mit einer romanischen Säule.

Wiener Straße
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Das Gebäude wurde 1769 unter Einbeziehung mittelalterlichen Mauerwerks durch das Kollegiatstift St. Bartlmä als Kantorhaus erbaut. Ab 1780 diente es als Schulhaus. In den 1950er Jahren wurde es als Gemeindeamt adaptiert. Das freistehende Gebäude mit einem südwestseitigen schmalen Anbau wird von einem Walmdach bedeckt. Die späthistoristische Fassaden entstanden 1876. In den Räumen des Erd- und Kellergeschoßes im älteren nördlichen Teil haben sich mittelalterliche Tonnen- und Kreuzgratgewölbe erhalten.

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(Stadtpfarrkirche)
Die Stadtpfarrkirche ist eine romanische Pfeilerbasilika mit zwei mächtigen Westtürmen, aus dem 12. Jahrhundert, die im 14. Jahrhundert um den Langchor erweitert und später mehrmals umgebaut wurde. In den Chorschlussfenstern bedeutende spätromanische Glasmalereien. Zahlreiche reliefierte Grabsteine und -platten. 

bei Wiener Straße 
3 (Das ehemalige Rundkarnerportal)
Vor der Kirche steht ein romanisches Portal als Erinnerung an den ehemaligen Rundkarner aus dem späten 12. Jahrhundert, der hier nahe dem Gotteshaus im Friedhof stand. 1845 wurde der Karner „als Verkehrshindernis“ abgetragen. Das Portal des Karners blieb erhalten und war zunächst ein Schauobjekt im städtischen Lapidarium. Später fügte man es als Eingangstür zum Sitzungssaal im ehemaligen Rathaus (Wiener Straße 3), der auch als Standesamt diente, ein. Nun ist es wieder in der Nähe des ursprünglichen Standortes.

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Das Jugendstilhaus mit Heimatstilelementen wurde 1901/02 nach Plänen von Georg Wünschmann errichtet.

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Der Propsthof ist ein unregelmäßig viereckiger Bau mit Arkadenhof. Kern der Südostecke ist eine Turmbasis aus dem 13. Jahrhundert, der Süd- und Ostflügel stammen aus dem 15. Jahrhundert, die dreigeschoßigen Arkaden im Hof aus dem 17. Jahrhundert. Umbau und Fassadengestaltung von 1777.

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Beim ehemaligen Neumarkter Tor mündet die Neumarkter Straße in die Wiener Straße. Hier liegt der Gasthof „Felsenkeller“ direkt unter dem Felsen der Burganlage Petersberg. Der Name verrät, dass es einen Keller gibt, der in den Felsen hineingeschlagen wurde. Vor der Erfindung von Strom und Kühlgeräten holte man im Winter große Eisblöcke mit Schlittenfuhrwerken aus zugefrorenen Teichen und lagerte sie in solchen Kellern ein. Das Eis schmolz sehr langsam und kühlte bis in den Sommer hinein das Bier und andere wichtige Lebensmittel.

Bildergalerie 2

Landkarte: 17C
Stationen: 1A | 8 | 9 | 17C | 27C | 28A

Station 1A | Stadtbrunnen am Hauptplatz
Station 8 | Stadtpfarrkirche
Station 9 | Narrensteig
Station 17C | Wiener Straße
Station 27C | Das Portal des ehemaligen Karners
Station 28A | Herrengasse