Gruppe 1 | Station 1B | Hauptplatz
Hauptplatz
Viele der Häuser am Hauptplatz entstanden als repräsentative Bauten für Klerus und Adel in der zweiten Hälfte des 12. und im frühen 13. Jh.
Die geschlossene Verbauung entstand im 16. und 17. Jh. Die Fassaden stammen hauptsächlich aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs.
Hauptplatz 1: ehemaliges Bezirksgericht
Hauptplatz 7: ehemalige Stadt-Apotheke
Hauptplatz 11: ehemaliges Bergrichteramt
Hauptplatz 12: ehemaliges Salzamt
Das Alte Rathaus (Hauptplatz Nr. 1) erhielt 1838 seine bemerkenswerte spätklassizistische Fassade. Ende des 18. Jahrhunderts wurde es als Rathaus, ab 1867 als k.k. Bezirksgericht genutzt. Über dem Rundbogenportal ist ein römerzeitliches Rundmedaillon aus dem 2. Jahrhundert eingemauert, darüber befindet sich ein Stuckrelief mit dem Stadtwappen und einer schwebenden Justitia.
Das Haus Nr. 7, die ehemalige Stadtapotheke, dürfte als erzbischöfliches Amtsgebäude gedient haben. Hier sind Fresken aus der Zeit um 1500 erhalten: links eine gerahmte Christophorus-Darstellung, mittig drei erzbischöfliche Wappen und rechts das Wappen mit der weißen Rübe verweist auf Erzbischof Leonhard von Keutschach.
Das Haus Nr. 11, heute Villa Bucher, war einst Sitz des Rittergeschlechts Rumpf von Wullross. Ab dem 16. Jahrhundert diente es dem landesfürstlichen Bergrichter als repräsentatives Amtsgebäude. Vor diesem ehemaligen Bergrichterhaus ist auf der Ebene des Hauptplatzes ein Stadtmodell aufgestellt, das Friesach im 17. Jahrhundert zeigt.
Das Haus Nr. 12 an der Nordwestecke vom Platz, ein beherrschender monumentaler Bau, war ab 1813 das k.k. Salzamt. Bemerkenswert ist der Inschriftenstein in der Vorhalle, wohl von einem ehemaligen Hausbesitzer: „Larentz Twenger 1466“ mit Wappenzeichen.
Beschriftetes Bild
Bildergalerie 1
Bildergalerie 2
Landkarte: 1B
Stationen: 1A | 1B | 8 | 9 | 17C | 25 | 28A
Station 1A | Stadtbrunnen am Hauptplatz
Station 1B | Hauptplatz
Station 8 | Stadtpfarrkirche
Station 9 | Narrensteig
Station 17C | Wiener Straße
Station 25 | Bahnhofstraße
Station 28A | Herrengasse