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Gruppe 2 | Station 13 | Ruine Burg Lavant

Bildergalerie

Ruine Burg Lavant

1228 wird das Bistum Lavant gegründet, dessen Bischöfe treue Vasallen des Salzburger Erzbischofs waren.

1293 wird die Burg Lavant erstmals urkundlich erwähnt.

Die Residenz am nordwestlichen Absatz des Petersberges ist wahrscheinlich eine Schenkung des Salzburger Erzbischofs Konrad an das Lavanter Bistum, dessen Bischöfe sich im 14. Jahrhundert hauptsächlich in Friesach aufhielten und wiederholte Male auch das Vizedomamt innehatten.

1561 baut Bischof Martin Herkules Rettinger, dessen Wappentafel mit Jahreszahl über dem Eingang der Vorburg zu sehen ist, die Burg um.

Im
16. und 17. Jahrhundert wird sie von Pflegern verwaltet und nach dem Stadtbrand von 1673 nicht mehr wiederhergestellt. 

Ab
1780 residieren die Lavanter Bischöfe nachweislich in der Propstei St. Mauritz und Maria Magdalena in der Neumarkter Vorstadt.

Die Burg besteht aus einer
Vorburg und einer Kernburg mit zwei Trakten. Am westlichen Ende der stark ruinösen Anlage stehen die Reste des Bergfrieds, von dem die ältere Stadtmauer in das Tal führte.

Heute befindet sich die Burg in Privatbesitz.

Landkarte: 13 

Station 13 | Ruine Burg Lavant