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Gruppe 3 | Station 18B | Villa Wünschmann

Bildergalerie

Villa Wünschmann

Die Villa Wünschmann wurde 1887 von Georg Wünschmann zu einer strenghistoristischen Villa umgebaut. Das Haus weist eine aufwendig gestaltete Fassade und einen monumentalen loggienartigen Vorbau auf.


Historismus

Der Historismus ist ein Baustil zwischen 1830 und 1930, der historische Bauformen vergangener Zeiträume nachahmt

Dies waren Romanik, Gotik, Renaissance, Barock und Klassizismus. 

Entsprechend nennt man die Bauformen Neuromanik, Neugotik, Neurenaissance, Neubarock und Neuklassizismus. 

Beim Eklektizismus wurden mehrere Elemente aus verschiedenen vergangenen Stilepochen beim Bau verwendet.

Georg Wünschmann

Georg Wünschmann (geboren 11. Februar 1868 in Limbach; gestorben 12. Oktober 1937 in Leipzig) war ein deutscher Architekt.

Leben

Wünschmann erhielt seine Ausbildung an den Technischen Staatslehranstalten in Chemnitz. Er war ab ca. 1891 in Leipzig ansässig. Nach einigen Jahren als Angestellter in einem größeren Architekturbüro machte er sich um 1895 selbstständig. Der Großteil seines Werkes entstand vor dem Ersten Weltkrieg, seit den 1920er Jahren wandte er sich der Neuen Sachlichkeit zu.

Wünschmann war mit der Opernsängerin Theodora Franziska Serafine von Toula verheiratet. Durch seine Frau ergaben sich persönliche Beziehungen nach Österreich, die auch zu verschiedenen Bauprojekten in Kärnten führten.

Berühmte Bauten

1887: Villa Wünschmann in Friesach in Kärnten
1899: Villa Gruhl in Brühl

1903: Café Petersberg in Friesach in Kärnten
1903–1907: Evangelische Vier-Evangelisten-Kirche in Arriach
1907–1908: Villa Sorabia in Leipzig
1908–1909: Geschäftshaus „Wünschmanns Hof“ in Leipzig
1914–1917: Wünschmann-Haus in Leipzig
1925–1926: Ärzteheim des Hartmannbundes in Bad Berka, Am Ärzteheim
1928–1929: Verwaltungsgebäude auf dem Flughafen Leipzig-Mockau
1929: Musterblock der Baumesse-Siedlung in Leipzig

Landkarte18B
Stationen: 18A 18B | 19 | 24A | 24B

Station 18A | St. Veiter Tor 
Station 18B | Villa Wünschmann
Station 19 | Ruine Virgilienberg
Station 24A | Deutschordenskirche
Station 24B | Deutschorden-Krankenhaus