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Hauptplatz 4 | Hotel Friesacherhof

Architekturgeschichte

Das repräsentative Eckhaus am Hauptplatz von Friesach wurde im 20.Jahrhundert umgebaut. Ein Biforienfenster, die kreuzgratgewölbte Halle im ersten Obergeschoß und die Arkaden im Hof stammen aus dem 16.Jahrhundert.

Architektonische Merkmale

Das Bauwerk präsentiert eine elegante, symmetrische Fassade, die durch filigrane Details in Stuckprofilen und Fenstergestaltungen besticht. Das Gebäude ist in einem weichen, neutralen Farbton verputzt. Die Gliederung betont horizontale Linien, die das solide, geerdete Erscheinungsbild unterstreichen. Das geneigte Dach, geschmückt mit einem zentralen Dachfenster (zur Herrengasse hin), vervollständigt die Silhouette und verleiht eine subtile Vertikalität, ohne die Gesamtwirkung zu dominieren.

Die Integration von Elementen aus dem 16. Jahrhundert neben Umbauten des 20. Jahrhunderts schafft einen ausgewogenen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Aufnahme des Wappens an der Nordfassade verknüpft das Gebäude zusätzlich mit dem reichen kulturellen und historischen Erbe von Friesach.

Wappen

An der Fassade des Hotels Friesacherhof am Hauptplatz 4 ist ein plastisch gestaltetes Wappen zu sehen. Es ist von einem verzierten Rahmen eingefasst und zeigt ein stilisiertes Tor, flankiert von zwei Seitentürmen und bekrönt von einem mittleren Turm. Das Tor ist mit einem Fallgitter dargestellt.

Über dem Wandbild erscheint eine krönende Zierform mit einer kleinen Schriftrolle, die das Datum 1951 trägt.

Das Wappen an der Hotel-Fassade ist eine adaptierte Version des offiziellen Friesacher Stadtwappens. Es behält die Hauptmerkmale – das Tor, die Seitentürme und den mittleren Turm – bei, lässt jedoch einige der feineren Details weg und ergänzt ein Datum, das nicht Teil des Originalentwurfs ist.