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Bahnhofstraße 14

Architektur- und Baugeschichte

Die straßenseitigen Gebäudeteile des denkmalgeschützten Hauses in der Bahnhofstraße 14 stammen im Kern aus dem 16. Jahrhundert.

Ein besonders markantes Merkmal ist die deutlich erkennbare Knickung der Fassade, die dem Gebäude ein mittelalterlich anmutendes und leicht unregelmäßiges Erscheinungsbild zur Straße hin verleiht.

Die Anordnung der Fensterachsen im Obergeschoß ist unverändert geblieben und bewahrt die ursprünglichen Proportionen und das Gesamtbild des Hauses. Im Gegensatz dazu wurde das Erdgeschoß mehrfach umgebaut.

Trotz dieser baulichen Veränderungen ist ein wesentliches Architekturelement erhalten geblieben: eine tonnengewölbte Durchfahrt mit einem korbbogigen Torbogen. Dieses Baumerkmal weist deutlich auf die ursprüngliche Funktion des Hauses als Durchfahrtgebäude hin, das den Zugang zu rückwärtigen Lagerbereichen ermöglichte.